Zum Saisonabschluss führte uns Beat auf das Sustenhorn. Geplant war ursprünglich eine Tour auf die Fünffingerstöcke. Da heute aber dort gerade das Sustenderby (Skitouren-Volksrennen) stattfand, stiegen wir in Richtung Tierberglihütte auf zum Sustenhorn. Nach der schönen Abfahrt genehmigten wir uns einen Sauren Most im Restaurant Steingletscher. Teilnehmer: Beat Eggimann (Tourenleiter), Roland Kämpf, Sämu Rhyner, Michael Nägeli, Christian Schneider Mit Rücksicht auf die warmen Temperaturen trafen wir uns bereits um 06:30 h in Oey. Beim vordere Chirel auf 1‘250 m heiss es Aussteigen und zu Fuss weiter, da die Fahrstrasse zum Hindersten Chirel noch nicht geräumt und zusätzlich durch Fallholz unpassierbar war. Wir kamen aber zügig voran und konnten nach 30 Minuten den Aufstieg per Ski in Angriff nehmen. Unterhalb der Alp Hohniesen schalteten wir eine kurze Trinkpause ein. Das war gut so, denn kurz danach mussten wir einen riesigen Lawinenkegel überqueren, den wir in dieser Grösse noch nie angetroffen haben. Dank den guten Bedingungen und der Aussicht auf Sulzschnee konnten wir das Tempo hoch halten und bereits nach 3 Stunden unsere Präsenz im Gipfelbuch auf 2‘454 m eintragen. Einen unerfreulichen Zwischenfall bot unser schwarzer Teufel Nino, der mit lautem Gebell ein Murmeli bedrängte, welches sich mit schrillen Pfiffen gegen den Fremdling wehrte. Nach einer kurzen Gipfelrast lockte uns der feine Sulzschnee zum Aufbruch. Tatsächlich setzten wir Kurve an Kurve. Aber schon bald liess die vorherrschende Wärme den Schnee weicher und damit etwas tückischer werden. Ab 1‘800 m zogen wir unsere Schwünge im Nassschnee. Im Talboden des Erbs Chirel empfing uns der Bergfrühling begleitet von Krokus, Soldanella, Primeli und Schneeglöggli. Zügig marschierten wir zurück zum Parkplatz. Im Sternen in Oey liessen wir die tolle Tour ausklingen. Ein Dankeschön an christian Schneider für die vom Skiklub gespendeten Erfrischung. Teilnehmer: Beat Eggimann, Vreny Fankhauser, Roland Kämpf, Nelly Peter, Christian Schneider, Christian Egli (Leitung), Nino Nocito. Als Ersatz für die Tour auf den mit Risiko behafteten Petersgrat wählten wir das Albristhorn. Wir starteten um 06:45 Uhr auf dem Marktplatz in Oey Richtung Simmental und erreichten unseren Ausgangspunkt im Färmeltal um halb acht. Die Strasse war nur bis zum letzten ganzjährig bewohnten Bauernhof auf 1‘500 m. Zügig nahmen wir den AuNach 31/2 h habenfstieg in bei besten Spurverhältnissen in Angriff und stauten ob der durch die grossen Schneemengen veränderten Topografie. Auf 2‘200 m stärkten wir uns für den Schlussaufstieg über die steile Rampe und den ausgesetzten Grat. Dieser präsentierte sich durch den vielen Schnee in einer ganz ungewöhnlichen Länge. Nach 31/2 Stunden empfing uns das Gipfelkreuz. Zum Fotografieren lehnten wir uns über den Querbalken des Gipfelkreuzes. Diese Schneemenge! Die Abfahrt bot fast alle Schneequalitäten. Der Schnee des Gipfelhangs war von der Sonne aufgeweicht. Im steilen Nordhang machten wir einige Schwünge im Pulver. Vom Furggeli Abwärts Richtung am Hindere Berg wechselte leichter Bruchharst und Nassschnee je nach Sonneneinstrahlung. Auch Sulzschnee konnten wir geniessen und die Talabfahrt zu unseren Autos fuhren wir auf gut fahrbarem Nassschnee. Im Restaurant Alperösli liessen wir die schöne Tour ausklingen. Teilnehmer: Vreny Fankhauser, Andrea Fahrni, Roland Kämpf, Christian Schneider, Christian Egli (Leitung). |