Die schaurigen Wetteraussichten für Freitag/Samstag haben uns dazu bewogen, unseren Start von Freitag ab Eggiwil auf Samstag nach Trubschachen zu verlegen. So kam es, dass wir am Samstagmorgen in aller Ruhe auf dem Firmengelände der Firma Kambly parkieren und in der hauseigenen Cafeteria Kaffee und Gipfeli genehmigen konnten. Kurz vor Zehn Uhr ging es dann los bergauf Richtung Risisegg. Schon nach einer halben Stunde rieselte es dann tatsächlich. Von da an war mit kleinen Unterbrüchen Regentenue angesagt. Dies hinderte uns nicht bei der Hinteren Risisegg die vorgesehene Wanderroute zu verlassen und uns ganz auf die Beschilderung Napf zu verlassen. In einem sanften Bsowieogen über Altengrat, Grättliegg, Chrützbode, Rotegg, näherten wir uns der Stächelegg, unweit unseres Etappenziels. Karibische Klänge Schnaps- Kräuter- und Wurstdüfte überwältigten unsere Sinnen und weckten unsere Gelüste nach Tranksame und Speise. Gestärkt und beschwipst war der Schlussaufstieg zum Napf, unserem Etappenziel, ein Pappenstiel. Etwas später trafen auch Verena und Ruth, direkt von der Mettlen kommend, ein. Mit einem feinen Essen und einem wohlduftenden Ripasso Valpolicella versöhnten wir unseren regengeplagten Körper – oder war es eher der Geist? Am Sonntagmorgen hat nur wenig gefehlt zu einem strahlenden Sonnenaufgang. Die Aussichten für einen regenfreien Tag waren jedenfalls intakt. So zogen wir ausgeruht und gestärkt um Neun Uhr los Richtung Lüderenalp. Der Wanderweg führt am Südhang des Grüeblihängst und der Napfflueh vorbei zum Niederänzi und dann weiter zum Höchänzi. Wir staunten ob den stattlichen Alphütten auf dem Grat und den dazu passenden Viechern.An der Lushütte gab es kein Vorbeikommen, da die Düfte aus der Küche zu verlockend waren. Chürbisuppe und Nidlekcaffee schmeckten hervorragend. Danke den Spender These und Hanna! Schon auf dem Napf haben wir uns entschieden nicht über die Lüderenalp nach Langnau abzusteigen, sondern den direkten Weg nach Trubschachen (Autos) zu nehmen. Mit Betonung auf direkt. So sind wir dann bei der Geissgratflueh links Richtung Schynealp abgebogen. Beim Imperech wählten wir die Gratvariante über Wofis Richtung Hohstullen. Die Wegmarkierung war so verlockend, dass wir im Wald die direkte Variante übersahen und dann im Guggernülli landeten. Es führen viele Wege nach Hohstullen. Durch den Bachwald führte der Weg zum stattlichen Hof „Ober Riegene“. Danach folgten fast 300 Höhenmeter Abstieg direkt hinunter nach Trubschachen. Wir waren acht Stunden unterwegs. Der Abschiedstrunk an der wärmenden Sonne beim Hotel Hirschen haben wir genossen, insbesondere auch dank unseres Sponsors HaPe. So fand diese vielseitige und eindrückliche Napftour ihren Abschluss. Teilnehmende: Bachmann Hanna, Egli Katrin, Fankhauser Vreny, Graf Maria, Haueter Verena, Mast Susanne, Mettler Hanspeter, Schmid Ruth, Zürcher Theres Leitung: Egli Christian |